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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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II. „Hinaus in die Zukunft leben“ – von Preußen nach Heidelberg

Marie Luise Gothein mit ihrem Sohn Percy (Kat.Nr. II.4g) Beginnend mit ihrem Geburtstort in Ostpreußen verfolgt die zweite Sektion Marie Luise Gotheins Weg hin zur „dritten letzten Heimat“ Heidelberg. Garant für ihre akademische Freiheit war ihr Mann, der Kulturhistoriker und Nationalökonom Eberhard Gothein. In seinen universitären Wirkungsstätten Karlsruhe, Bonn und Heidelberg, spielte sich auch ihr Leben ab. Zusammen mit ihm zog sie vier Söhne groß, er prägte sie und unterstützte sie, indem er ihre Studienreisen finanzierte und ihr dafür den Rücken freihielt.

Die Sektion widmet sich der Frage nach Gotheins Haltung zur Frauenemanzipationsbewegung, ihrer Rolle im Heidelberg der Vorkriegszeit, ihren Freundschaften mit bedeutenden Persönlichkeiten wie etwa Friedrich Gundolf und damit verbunden ihren Kontakten zum Kreis um den Dichter Stefan George. Der Erste Weltkrieg löste auch in ihrem Leben eine tiefe Krise aus. Sie überwand sie mit Arbeit und ihrer Studienreise nach Fernost. Die Tagebücher dieser Tour nach Indonesien, China und Japan sind ebenso Teil dieser Abteilung wie zahlreiche Bilder aus dem Privatbesitz der Nachfahren Gotheins.


Vorschau der Exponate

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