III. „Dies Arbeiten selbst ist etwas so beglückendes“ – das Gesamtwerk
Gotheins anglistische und religionswissenschaftliche Studien ebenso wie die ‚Früchte’ ihrer Fernost-Reise sind Teile ihres Gesamtwerkes, das in der dritten Abteilung beleuchtet wird. Dieses begann mit Monographien und Übersetzungen weniger bekannter englischer Dichter der Romantik. Auf deren Spuren näherte sich Gothein dem Landschaftsgarten und damit ihrem Lebenswerk, der Weltgeschichte der Gärten, die sie mehr als zehn Jahre lang beschäftigte.
Zeitlebens befasste sich Gothein jedoch auch mit Shakespeare und blieb den Übersetzungen aus dem Englischen treu. Die Übertragung eines Nobelpreisträgers endete vor Gericht. Der Verleger hatte einige Korrekturen nicht mit Gothein besprochen und brachte sie so dazu, für ihre Autorenrechte zu kämpfen.
Die Sektion lüftet das Geheimnis um ihre lebhaften Beschreibungen der altindischen Gärten und begleitet sie auf ihrer Tour durch Java, Japan und China. Auch die während dieser Reise gewonnenen Studienerkenntnisse und Erfahrungen publizierte sie.
Die Biographie über ihren Mann steht am Schluss der Sektion. Hier entwirft sie nicht nur das Bild des Verstorbenen, sondern – sehr zurückhaltend – auch ihr eigenes.
Vorschau der Exponate
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