Das DFG-Projekt „OJS-de.net" unterstützt wissenschaftliche Zeitschriften im deutschsprachigen Raum.
Das DFG-Projekt „Nachhaltige OJS-Infrastruktur zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften" hat das Ziel, die Publikations-Software „Open Journal Systems" (OJS) im deutschsprachigen Raum weiter zu etablieren. Ab dem 11.2. sind alle Informationen zum Projekt unter www.OJS-de.net verfügbar, gleichzeitig startet eine große Nutzerumfrage mit allen OJS-Akteuren im deutschsprachigen Raum.Open Journal Systems (OJS) ist die bekannteste Software zur Verwaltung und Veröffentlichung von wissenschaftlichen Zeitschriften, die international von mehr als 7.000 Journals genutzt wird. OJS wurde vom nordamerikanischen Public Knowledge Projekt (PKP) entwickelt, um den Zugang zu wissenschaftlichem Wissen weltweit zu verbessern und auszubauen, und wird hauptsächlich zur uneingeschränkten Veröffentlichung im Sinne von Open Access verwendet. Als Open-Source-Software wird OJS kontinuierlich von verschiedenen Institutionen und Einzelpersonen weiterentwickelt und angepasst, der Code ist frei zugänglich und das Programm kann kostenfrei verwendet werden. Mehr als 200 Journals im deutschsprachigen Raum nutzen OJS bereits.
Das Ziel des DFG-Projekts OJS-de.net ist, die elektronische Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften an deutschen Hochschulen auf Basis von OJS zu erleichtern, auszubauen und langfristig zu sichern. Während der Projektlaufzeit 2014-2016 wird die Software weiter optimiert und angepasst, wobei die Ergebnisse allen Nutzer/innen frei zur Verfügung gestellt werden. Außerdem wird im ersten Quartal 2015 eine Bedarfsanalyse stattfinden, bei der OJS-Nutzer/innen im deutschsprachigen Raum zu OJS befragt werden, um weitere Verbesserungen der Software zu ermöglichen. Im Projektverlauf entsteht darüber hinaus ein umfangreiches deutschsprachiges Informationsportal sowohl für Wissenschaftler/innen, die mit Hilfe von OJS Zeitschriften publizieren, als auch für Dienstleistungseinrichtungen, die OJS-Hosting anbieten.
Das Projekt wird umgesetzt vom Center für Digitale Systeme an der Freien Universität Berlin, der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Kommunikations- Informations- und Medienzentrum der Universität Konstanz. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderlinie „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme" der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Software-Entwicklung findet in enger Abstimmung mit dem Public Knowledge Project statt.
HeiJOURNALS - Heidelberger OJS-Journals
Kontakt: Dr. Sabine Gehrlein, Alexandra Büttner M.A., Stefanie Clormann Mail: ojs-team@ub.uni-heidelberg.de