Aktuelle Mitteilung passend zur Internationalen Open Access Week 2009, an der sich die UB Heidelberg derzeit neben rund 60 Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland mit Informationsveranstaltungen zu ihren vielfältigen Open-Access-Aktivitäten beteiligt:
Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat auf seiner Herbstsitzung beschlossen, die vielfältigen Aktivitäten der DFG zur Förderung des Open-Access-Publizierens weiter auszubauen. Universitäten können künftig bei der DFG Mittel beantragen, um Publikationen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in originären Open-Access-Zeitschriften ("goldener Weg" des Open Access) zu finanzieren.
"Mit dem neuen Förderangebot reagieren wir auf die Bitten vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine noch bessere Unterstützung bei der Finanzierung von Publikationen in Open-Access-Zeitschriften eingefordert hatten", so DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner anlässlich der Entscheidung des Hauptausschusses.
Mit dem neuen Förderinstrument setzt die DFG Anreize für Universitäten, verlässliche und dauerhafte Finanzierungsstrukturen für die Publikation in Open-Access-Zeitschriften zu entwickeln, um damit den entgeltfreien Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet weiter zu befördern. Gleichzeitig werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motiviert, den "goldenen Weg" des Open Access noch intensiver zu verfolgen und den Verlagen Anreize geboten, verstärkt Open-Access-Zeitschriften anzubieten bzw. bisher im herkömmlichen Subskriptionsmodell vertriebene Zeitschriften in Open-Access-Zeitschriften umzuwandeln.
Mit Open Journal System Heidelberg können Sie elektronische Zeitschriften und Schriftenreihen professionell gestalten und verwalten.
Weitere Informationen:
Presseerklärung der DFG vom 13.10.2009
Förderaktivitäten der DFG im Bereich Open Access
Siehe auch die neue Informationsbroschüre "Open Access - Positionen, Prozesse, Perspektiven" herausgegeben von der Arbeitsgruppe Open Access der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen und die gemeinsame Erklärung hierzu vom 19.10.2009