Die Sprache der Dinge. Objekte der anatomischen Sammlung Heidelberg zwischen Geschichte und Gegenwart
Posterpräsentation am 2.2.2016, 17.30 Uhr im Schulungsraum der UB-Zweigstelle INF 368, 1. Stock
Posterausstellung vom 3.2. bis 4.3.2016 im Lesesaal der Zweigstelle.
Ergebnisse eines neuen vorklinischen Wahlfachs (Kooperation des Instituts für Anatomie und Zellbiologie und des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin im Wintersemester 2015/16)
Können Objekte sprechen? Dies war die zentrale Frage des neuen vorklinischen Wahlfachs „Die Sprache der Dinge“, bezogen auf historische Modelle, Präparate und Fotografien aus der Lehrsammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie. Nicht direkt, ist die Antwort, und man muss Einiges unternehmen um sie zum Sprechen zu bringen! Insofern verwandten die Teilnehmer_innen einige Mühe, Zeit und Fantasie darauf, in Gruppenarbeit etwas über die Geschichte und den Gebrauch der ihnen zugeteilten fünf Objekte herauszufinden.
Um das Objekt „begreifen“ zu können, muss man sich zunächst auf eine kunsthistorisch verortete Beschreibung einlassen, es fotografieren, Details und Gebrauchsspuren zur Kenntnis nehmen sowie Anhaltspunkte für weitere Recherchen ausmachen. Nächste Schritte können in Archive führen, in Bibliotheken zwecks weiterer, insbesondere wissenschaftshistorischer Kontextualisierung, oder auch in andere Museen für den vergleichenden Blick auf verwandte Objekte.
Am Ende des Wahlfachs präsentieren die fünf Gruppen ihre Ergebnisse in Form von Postern. Sie werden diese am 2. Februar um 17.30 Uhr im Schulungsraum der UB erläutern. Interessierte Gäste sind zu dieser Präsentation herzlich willkommen.
Im Anschluss an die Präsentation können die Poster noch für vier Wochen im Lesesaal der UB-Zweigstelle INF 368 besichtigt werden.
(Text: Maike Rotzoll, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin)