Anlässlich der Open-Access-Tage, die dieses Jahr vom 6.-8. September an der Universität Zürich stattfanden, wurde das Open Access Repository Ranking 2015 veröffentlicht, in dem Publikationsserver aus Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand einer Metrik gerankt werden, die auf einem festgelegten Kriterienkatalog beruht.
Mit 79 von 100 möglichen Punkten belegt die Universitätsbibliothek Heidelberg mit dem Heidelberger Dokumentenserver heiDOK den 4. Platz hinter den Publikationsservern der Universitäten Regensburg und München sowie dem Server der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften in Kiel.
Das Ranking, das am Institut für Bildungs- und Informationswissenschaft der HU Berlin gestartet wurde, erscheint 2015 zum zweiten Mal, dieses Mal mit 180 Teilnehmern. Bewertet werden die Kategorien Open Access, Usability, Services, Metadata und Interoperability. Im Mittelpunkt stehen die technische Struktur, Funktionalitäten sowie die Dienstleistungen für Autorinnen und Autoren, weniger die Kriterien Größe und Sichtbarkeit. Diese werden wiederum in dem Ranking Web of Repositories berücksichtigt, in dem der Heidelberger Dokumentenserver unter sämtlichen deutschen, österreichischen und schweizerischen Publikationsservern auf Platz 5 liegt.