Für das DFG-Projekt „Die Fürstenbibliothek Arolsen als Kultur- und Wissensraum vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert und ihre Einflüsse auf Genese, Formung und Identität des Fürstenstaats“ hat die UB Heidelberg als Kooperationspartner die Digitalisierung und Online-Bereitstellung ausgewählter Werke aus der Arolser Bibliothek übernommen. Das Projekt ist an der Universität Kassel und der TU Berlin angesiedelt.
Der Bestand der Fürstenbibliothek umfasst circa 35.000 Bände. Neben Bibliothekskatalogen, Testamenten und persönlichen Aufzeichnungen beherbergt sie aber auch viele tausend Stiche und Büsten aus der Epoche der Frühen Neuzeit bis in die Zeit der Aufklärung.
Die Forschungsaufgaben und -ziele des Projekts sind zum einen die systematische Sichtung, Erfassung und digitale Aufbereitung der Buchbestände mit Alleinstellungsmerkmalen und der Archivalien. Zum anderen steht die Erforschung der Fürstenbibliothek unter verschiedenen thematischen Gesichtspunkten im Mittelpunkt.
In den vergangenen Monaten wurden im hauseigenen Digitalisierungszentrum der UB die ersten Hand- und Druckschriften u.a. aus den Themenbereichen „Pädagogik“, „Europäische Literatur der Frühen Neuzeit“ und „Militaria“ digitalisiert.
Einen aktuellen Überblick über die bereits online gestellten Werke finden Sie hier.