Dem Codex Manesse, dem kostbarsten Schatz der UB Heidelberg, widmet sich eine Sendung der RNF-Reihe "Museen, Menschen, Möglichkeiten". Herr Dr. Veit Probst und Herr Prof. Dr. Bernd Schneidmüller geben Einblick in die Geschichte der prachtvollen mittelalterlichen Handschrift. Sie können die Sendung auch im WWW sehen:
http://www.rnf.de/videoportal/sendung/museen_menschen_moeglichkeiten_die_staufer_ausstellung_de
Die Große Heidelberger Liederhandschrift entstand zwischen 1300 und 1340 in Zürich und ist die umfangreichste Sammlung mittelhochdeutscher Lied- und Spruchdichtung. Auf 426 Pergamentblättern (= 852 Seiten) enthält der Codex fast 6.000 Strophen von 140 Dichtern. Herausragend sind die 137 ganzseitig illuminierten Autorenbilder.
Die RNF-Sendung weist auf die große Staufer-Ausstellung voraus, die die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen ab Herbst 2010 präsentieren, und die das Wirken dieses Herrscher-Geschlechts in Europa dokumentiert. Zu diesem Anlass wird die Universitätsbibliothek Heidelberg das Original des Codex Manesse aus dem Tresor hervorholen und in einer Ausstellung zugänglich machen.
Virtuell können Sie bereits im Manuskript blättern. Der Codex Manesse ist komplett digitalisiert.