Carl Joseph Anton Mittermaier (1787–1867). Ein Heidelberger Professor zwischen nationaler Politik und globalem Rechtsdenken im 19. Jahrhundert: Aus Anlass des 200. Jahrestags seiner Promotion an der Heidelberger Juristischen Fakultät am 29. März 1809 erinnert die Ausstellung an den herausragenden Rechtsprofessor Carl Jospeh Anton Mittermaier, der nahezu ein halbes Jahrhundert an der Ruperto-Carola forschte und lehrte.
Für den heutigen Zeitgenossen ist der Heidelberger Rechtsprofessor Carl Joseph Anton Mittermaier, dessen Lebensdaten (1787–1867) eine der spannendsten und bedeutendsten Epoche der deutschen Geschichte umschließen, nahezu unbekannt. Noch vor wenigen Dezennien bezeichnete Gustav Radbruch ihn als den international berühmtesten unter allen deutschen Rechtsgelehrten des 19. Jahrhunderts. Neben Anton Friedrich Justus Thibaut, Carl Salomo Zachariae und Christoph Martin trug er wesentlich zu dem hohen Ansehen der Ruperto-Carola und ihrer Juristischen Fakultät bei. Aber auch als Politiker in den Tagen des deutschen Vormärzes und der Revolution von 1848/ 49 war Mittermaier ein unerschrockener Vorkämpfer für Pressefreiheit, Humanität und Rechtsstaatlichkeit.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für geschichtliche Rechtswissenschaft, des Universitätsarchivs und der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 18. Februar, um 18.00 Uhr s.t., im Untergeschoss der Universitätsbibliothek Heidelberg laden wir Sie herzlich ein.
PROGRAMM
Grußworte Dr. Veit Probst Universitätsbibliothek Heidelberg
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Adolf Laufs Altrektor der Universität Heidelberg, Juristische Fakultät
Einführung in die Ausstellung Prof. Dr. Werner Moritz Universitätsarchiv Heidelberg
Vortrag Carl Joseph Anton Mittermaier (1787–1867) Ein Heidelberger Professor zwischen nationaler Politik und globalem Rechtsdenken im 19. Jahrhundert Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft der Universität Heidelberg
Im Anschluss findet ein Empfang statt.
Die Ausstellung ist vom 19. Februar bis 10. Mai 2009 in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen. Sie ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr; außer feiertags. Der Eintritt ist frei.
Rückfragen an: Dr. Sabine Häußermann Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Universitätsbibliothek Heidelberg Tel. 06221-542581 Mail