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Heidelberger Ostasienliteratur unter einer Oberfläche – international sichtbar und vernetzt „Aus 9 mach 1”

Die drei Institute des Zentrums für Ostasienwissenschaften (ZO), das Institut für Japanologie, das Institut für Kunstgeschichte Ostasiens und das Institut für Sinologie, prägen in ihrer Größe und Bedeutung die Ostasienforschung Deutschlands maßgeblich mit. Als lebendige Institutionen der Forschung und Lehre mit internationaler Ausstrahlung verfügen sie über eine hohe Anziehungskraft für Wissenschaftler und Studierende im In- und Ausland.

Die Bibliotheken der drei Institute sind in der Güte und im Umfang Ihrer Sammlungen herausragend, viele der seltenen Werke sind deutschlandweit nur in Heidelberg vorhanden.

Dem gegenüber steht die unzureichende Erschließungssituation der Bestände in verteilten Nachweisinstrumenten, die unter der Projektführerschaft der Universitätsbibliothek Heidelberg erstmals in reguläre und homogene bibliothekarische Datenstrukturen überführt werden sollen. Als Managementzentrale des Heidelberger Bibliothekssystems treibt die UB die technische Anpassung des Verbund- und Lokalsystems zur Einbindung der originalschriftlichen Daten voran und strebt die Überführung der kompletten Bestandsnachweise in die standardisierten Verwaltungs- und Präsentationsformen an. Dieses Projekt hat weit über die Universität Heidelberg hinaus Beispielcharakter.

Mit Projektabschluss sollen die herausragenden Spezialsammlungen dieser drei Forschungsbibliotheken erst­mals vollständig unter einer Oberfläche recherchierbar sein. Über neu zu schaffende Standardschnittstellen könnten sie zuerst die Virtuelle Fachbibliothek Ost- und Südostasien „CrossAsia” anreichern, vermittelt über diese dann auch weitere nationale und internationale Portale der Ostasienforschung.

Laufzeit: 01.03.2011–30.06.2014