transfer - Zeitschrift für Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte

Ziel des Projekts ist die Konstituierung von transfer, einer Open Access Online-Zeitschrift für Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte als wissenschaftliches Publikationsorgan, das den Anforderungen und dem Bedarf der deutschen wie auch internationalen Wissenschaftscommunity entspricht, die Forschung aktiv unterstützt und ihre Ergebnisse verbreitet. Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte sind zwei eng verwandte und hoch spezialisierte Teilbereiche kunst- und kulturhistorischer Fächer, die in den letzten 10 Jahren in den sammelnden Institutionen, der universitären Lehre und Forschung sowie der Öffentlichkeit immer stärker an Bedeutung gewonnen haben. Eine eigene Zeitschrift wird den Anforderungen des sich etablierenden Forschungsbereichs gerecht und bedient gleichzeitig den schon jetzt dringenden Bedarf der Forschungsgemeinschaft. Mit dem neuen Schwerpunkt Provenienzforschung am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist nun endlich eine Voraussetzung geschaffen, dieses Projekt zu realisieren sowie langfristig und nachhaltig zu gewährleisten. Mit unserer geplanten Zeitschrift transfer stellen wir ein Kommunikationsmedium für die Wissenschaftscommunity bereit, das erlaubt, Beiträge in flexiblem Umfang und zu einem flexiblen Zeitpunkt zu publizieren und gleichzeitig dem wissenschaftlichen Standard sowie aktuellen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Das sehen wir optimal in einem Open Access Online-Journal realisierbar, da dies weltweite Sichtbarkeit, Volltextindexierung und digitale Vernetzungsmöglichkeiten ermöglicht. Die Universitätsbibliothek Heidelberg übernimmt die Bereitstellung der technischen Plattform für transfer mit dem Hosting der Software Open Journal Systems (OJS) in der aktuellen Version 3.1. Über das gewählte Hostingmodell in arthistoricum.net können sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Zitierfähigkeit durch die Vergabe von Digital Object Identifier (DOI) sowie einer Uniform Resource Name (URN) und die Aufnahme der Beiträge in Literaturrecherchekataloge gewährleistet werden. Das Themenspektrum der Beiträge ist bewusst groß und interdisziplinär gewählt, um Synergieeffekte der verschiedenen Disziplinen zu befördern. Die Beiträge sollen zwischen längeren und kürzeren Aufsätzen, Miszellen und Berichten frei variieren und in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Die Zeitschrift erscheint online als Jahresheft mit einer early-view Option und soll uneingeschränkt frei zugänglich sein (Open Access). Die wesentlichen Ziele von transfer sind: eine umgehende Publikation von aktuellen Forschungsergebnissen unter Wahrung der wissenschaftlichen Standards, Etablierung als Kommunikationsmedium für die Forschungscommunity, Förderung des interdisziplinären Austauschs, Verknüpfung von kunst- bzw. kulturhistorischen und moralisch-ethischen Themen sowie Transparenz der Forschung für die Öffentlichkeit.

transfer_cover

Weitere Informationen

Deutsche Forschungsgemeinschaft - DFG

Dr. Maria Effinger