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Digitalisierung und wissenschaftliche Erschließung einer universitären LehrsammlungDie Kupferstichsammlung Alois W. Schreiber in der Universitätsbibliothek Heidelberg

Die 1809 von dem Heidelberger Professor der Alois Wilhelm Schreiber (1761-1841) durch die Universitätsbibliothek Heidelberg angekaufte “Kupferstich-Sammlung Schreiber” ist mit ihren ca. 950 Kupferstichen ein höchst interessantes Beispiel für eine universitäre Lehrsammlung des frühen 19. Jahrhunderts, also noch vor der Institutionalisierung des Faches Kunstgeschichte an der Heidelberger Universität. Die Sammlung enthält vor allem Reproduktionsgraphik nach Gemälden berühmter Maler, die wiederum meistenteils nach italienischer, französischer, flämischer und auch deutscher Schule gruppiert sind.

Der im Original erhaltene dreibändige Sammlungskatalog ermöglicht die Rekonstruktion der ursprünglichen Zusammensetzung der Sammlung. Im beantragten Projekt sollen die Digitalisierung und kunstwissenschaftliche Erschließung sowie eine Einordnung des auch für Geschichte universitärer Lehrmittel bedeutenden Bestands realisiert werden. Angestrebt wird - in Kooperation mit dem Heidelberger Institut für Europäische Kunstgeschichte - den dann erschlossenen Bestand wieder in der aktuellen Lehre einzusetzen. 

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Laufzeit: 01.08.2024–30.09.2026

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