19.12.2023 Universitätsbibliothek lädt ein zur „Langen Nacht der Hausarbeiten“ am 25.1.

Der Zeitplan ist durcheinandergeraten, die Literaturliste unvollständig und der Einstieg in den Text will partout nicht gelingen? Mit ihrer elften „Langen Nacht der Hausarbeiten“ lädt die Universitätsbibliothek Heidelberg erneut Studierende aller Fachrichtungen ein, ins Stocken geratene Schreibprojekte wieder in Gang zu bringen. In hybrider Form findet sie am 25. Januar 2024 vor Ort in der Bibliothek und online per Livestream statt. Von 16 Uhr bis zum nächsten Morgen haben die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, intensiv an ihren Texten zu arbeiten. Begleitend dazu gibt es bis 22 Uhr ein vielfältiges Angebot an Kursen, Workshops, Vorträgen und Beratung rund um das Thema wissenschaftliches Schreiben. Veranstaltungsort in Präsenz ist die Hauptbibliothek in der Altstadt (Plöck 107-109). 

„Das Schreiben von Hausarbeiten ist nicht selten eine Herausforderung, die sich aber mit den passenden Instrumenten und Strategien bewältigen lässt. Unser umfassendes Angebot zielt darauf ab, vielfältige Unterstützung zu bieten, von der die Studentinnen und Studenten auch langfristig profitieren“, so Dr. Martin Nissen, der die Veranstaltung an der Universitätsbibliothek koordiniert. Eröffnet wird sie mit zwei Vorträgen zu den Themen „Viele Ideen – leeres Blatt“ sowie „ChatGPT, Bard & Co.: Einsatz von KI-Systemen beim wissenschaftlichen Schreiben“. Dazu referieren Dr. Frank Hofmann von der Psychosozialen Beratung des Studierendenwerks Heidelberg sowie Prof. Dr. Christian Spannagel von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Vorträge finden in Präsenz statt, können aber auch im Livestream verfolgt werden.

Die Angebote der „Langen Nacht der Hausarbeiten“ sollen dazu beitragen, Schreibblockaden zu überwinden, Aufgaben wie das Planen und Strukturieren einer schriftlichen Arbeit zu meistern oder die Recherche und das Eingrenzen von Themen voranzutreiben. Neben Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben – auch auf Englisch – stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Einrichtungen der Universität Heidelberg unter anderem Methoden zur Informationsrecherche vor, informieren über Programme zur Literaturverwaltung, vermitteln Kenntnisse zur effektiven Nutzung von Suchmaschinen und erläutern das korrekte Zitieren. Weitere Themen der Kurzeinführungen und Vorträge sind Modelle für Schreibprozesse und Schreibroutinen. In „Schnupperkursen“ werden außerdem verschiedene Entspannungstechniken gezeigt. 

Ergänzt wird das Programm der „Langen Nacht der Hausarbeiten“ durch Selbstlernkurse, die für verschiedene Fachrichtungen angeboten werden. Sie geben Impulse in Form von Videoanleitungen und Aufgabensammlungen zum Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten. Diese Aufgaben können von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbstständig bearbeitet und auf die eigenen Texte angewendet werden. Angeboten werden auch Formate, die sich speziell an internationale Studierende wenden.

Neben der Universitätsbibliothek beteiligen sich die Zentrale Studienberatung, das Kompetenz- und Sprachenzentrum heiSKILLS, das Universitätsrechenzentrum sowie das Dezernat Internationale Beziehungen an den Angeboten der „Langen Nacht der Hausarbeiten“. Auch die Psychosoziale Beratung des Studierendenwerks Heidelberg ist vertreten.