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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

I. Die Anfänge der Heidelberger Universität


Steuerleistungen durch die Universität

Kurfürst Philipp der Aufrichtige (1448-1508) erhält von der Universität und deren in Heidelberg begüterten Angehörigen den Hundertsten Pfennig als „Hilfsgelt” zugesprochen und bedankt sich am 27. September 1497 dafür.

Die 1497 durch den Kurfürsten erbetene außerordentliche Steuer diente dazu, „vns [der] beswerniß zu entledigen”; in der Regel wurden diese Steuern erhoben, um den inneren und äußeren Frieden des Landes zu sichern. Philipp leitete hieraus jedoch keinen Automatismus zur Steuererhebung für sich und seine Erben ab, wie er ausdrücklich in der Urkunde schrieb: „[…] hinfür kyn Recht Herkommem noch Jnbruchbringen sundere gantz vnabbruchlich vnd vnsthedelich sin Auch kunfftiglich gegen Jne nit mee geübt oder gebrucht werden soll Jn kyn wyse”.

Die Beglaubigung der Urkunde erfolgte durch das angehängte Sekretsiegel des Kurfürsten, das die kurfürstliche Helmzier, den auf dem Helm sitzenden gekrönten Löwen, in Rankendamaszierung zeigt.

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