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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

III. Die Universitätsbibliothek: Digitalisierungsprojekte



Die Antikenrezeption der Society of Dilettanti

Die Expeditionen der Dilettanti hatten das Ziel, die antike Baukunst an ihrem Entstehungsort zu studieren und die Ergebnisse für die zeitgenössische Baukunst nutzbar zu machen.

Die Studien der Gesellschaft der Dilettanti machten die Tempelbauten Griechenlands und Kleinasiens erstmals bekannt. Die Aufgabe der Reisenden des 18. Jahrhunderts war es lediglich, den sichtbaren Bestand der Tempelbauten aufzunehmen. Sie fertigten erste Bauaufnahmen und Bauzeichnungen der besuchten antiken Stätten an. Diese liefern uns bis heute unersetzbare Informationen über den Zustand jener Altertümer am Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts.

Systematische archäologische Ausgrabungen wurden erst später im 19. Jahrhundert durch Forscher aus England, Frankreich und Deutschland begonnen. Die ausgestellte Abbildung gibt ein um 1760 entstandenes Ölgemälde von Thomas Patch wieder. Das Gemälde zeigt Mitglieder der Society of Dilettanti bei einem Gespräch über die in einer Skulpturenhalle ausgestellten Kunstgegenstände.


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