Startseite > Ausstellungen > Die Geschichte der Universitätsbibliothek Heidelberg > Direktoren der Universitätsbibliothek Heidelberg >
Hermann Josef Dörpinghaus
Geb. 09.08.1937 | in Wipperfürth/Rheinland |
Studium zunächst der Rechtswissenschaften, dann der Geschichte und Germanistik in Köln und Freiburg i.Br. | |
1964 | Wissensch. Prüfung für das Lehramt an Gymnasien |
1966-1969 | Wissensch. Assistent mit Lehrauftrag am Lehrstuhl für neuere und neueste Geschichte der Universität Freiburg i. Br. |
1969 | Promotion an der Universität Freiburg i. Br. zum Dr.phil. und Eintritt in den wissensch. Dienst der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. |
1979-1991 | Stellv. Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Freiburg i.Br. |
1991-2001 | Ltd. Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Heidelberg |
Schwerpunkte der Heidelberger Amtszeit von Dr. Dörpinghaus:
- Umfassende Sanierung und Rationalisierung des gesamten inneren Dienstbetriebs;
- Servicebetonte Umbaumaßnahmen in Altbau und Zweigbibliothek;
- Zügiger Aufbau innovativer internetbasierter Informations- und Kommunikationsdienste, die der Bibliothek als modernem EDV-Kompetenzzentrum binnen weniger Jahre einen Spitzenplatz im deutschen Bibliothekswesen sicherten;
- Beginn der erstmaligen Erschließung des einzigartigen Heidelberger Altbestandes (Deutsche Handschriften, Inkunabeln, Nachlässe);
- Repräsentative Ausstellungen mit Kostbarkeiten aus Heidelberger und auswärtigen (Dresden, Leipzig) Bibliotheksbeständen;
Dr. Dörpinghaus war während seiner gesamten Dienstzeit Mitglied zahlreicher Fachgremien und Arbeitsgruppen des deutschen Bibliothekswesens. Mitarbeiterstab und Freundeskreis ehrten ihn durch eine zu seinem 60. Geburtstag 1997 im Verlag Wiley/VCH mit dem Titel "Ordnung und System" erschienene Festschrift; die Universität Heidelberg würdigte 2001 seine "besonderen Verdienste" um ihre Bibliothek mit der Verleihung der Universitätsmedaille.