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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek


Projektabschluss: Dokumentenerbe digital – Digitalisierung historischer Bestände baden-württembergischer Bibliotheken

In den Jahren 2011 bis 2018 wurden – finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg – in dem Projekt „Vom Tresor in die Welt – Digitalisierung wertvoller Bestände baden-württembergischer Bibliotheken“ durch die fünf großen Altbestandsbibliotheken in Baden-Württemberg wertvolle, insbesondere unikale Bestände des schriftlichen Kulturerbes für die Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Projektpartner waren die Universitätsbibliothek Freiburg, die Universitätsbibliothek Heidelberg, die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe, die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart und die Universitätsbibliothek Tübingen. Die Koordination des Projekts nahm die Universitätsbibliothek Heidelberg wahr.

Anknüpfend an diese Aktivitäten, wurden von 2019 bis Ende 2021 im Projekt "Dokumentenerbe digital – Digitalisierung historischer Bestände baden-württembergischer Bibliotheken" weitere wertvolle Bestände der oben genannten Bibliotheken sowie Titel mit inhaltlichem Bezug zu Baden-Württemberg digitalisiert.

Neben der Digitalisierung konnte in den vergangenen 11 Jahren auch die Ausstattung der Digitalisierungszentren der fünf Altbestandsbibliotheken um verschiedenartige hochwertige Scansysteme erweitert werden, die die Digitalisierung eines breiten Materialspektrums ermöglichen. Die seit 2011 produzierten Digitalisate finden Verwendung in Forschung und Lehre, da auf die vielfältigen Quellen des schriftlichen Kulturerbes jederzeit zugegriffen werden kann. Das zeigen die enorm hohen Aufrufzahlen der ca. 6,14 Millionen digitalisierten Seiten der Handschriften und historischen Drucke.  Die Zugriffe spiegeln eine große internationale Sichtbarkeit.

Für die Heidelberger Bestände ist vor allem die Digitalisierung der Handschriften aus den Klosterbibliotheken Salem und Petershausen zu nennen, aber auch die unikaler Drucke des 15. Jahrhunderts ("Inkunabeln") oder historischer Zeitungen aus der Region.

Als Ergebnis des nun abgeschlossenen Projekts konnte die öffentliche Zugänglichkeit und digitale Sicherung von Bibliotheksbeständen, die eine wichtige Grundlage für die geschichts- und kulturwissenschaftliche Forschung in Baden-Württemberg darstellen, deutlich verbessert werden. Die digitalen Faksimiles werden in das Portal „LEO-BW - Landeskunde entdecken, erleben, erforschen online“ integriert.

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