In Anwesenheit der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, der Staatssekretärin des Finanzministeriums Gisela Splett, des Rektors der Universität Heidelberg Prof. Dr. Bernhard Eitel und zahlreicher Vertreter der Universität wird heute der Grundstein für das Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) der Universität Heidelberg auf dem Areal der ehemaligen Hautklinik in Bergheim gelegt. Der vom SSV Architektenbüro Heidelberg realisierte Neubau wird im Zentrum des bestehenden Gebäudeensembles der Hautklinik vier Stockwerte in die Tiefe gebaut und die gemeinsame Bereichsbibliothek beherbergen. In das Gebäudeensemble selbst wird nach einer Restrukturierung das Südasien-Institut, das Zentrum für Ostasienwissenschaften und das Institut für Ethnologie einziehen. Die Gesamtbaukosten betragen rund 27,2 Millionen Euro. Davon werden rund 19,2 Millionen Euro von Bund und Land als Forschungsbauanteil gefördert. Die Übergabe ist für Oktober 2018 geplant.
Der Bibliotheksneubau wird vorwiegend unterirdisch angelegt sein. Sichtbar an der Oberfläche auf Hofniveau ist der Eingangspavillon, der die Funktion einer überdachten Wegeverbindung zwischen den bestehenden historischen Gebäuden und der Bibliothek übernimmt. In der -1 Ebene werden sich neben dem Foyer und den ersten Freihandflächen hauptsächlich die Leseplätze befinden. In den Ebenen -2 bis -4 entstehen Aufstellflächen für die Medien in Freihandaufstellung sowie Rollregalanlagen.
Teil des gesamten Gebäudeensembles sind zwei umschlossene Höfe. Der kleinere Hof auf der Westseite des Gebäudes ist als Eingangshof frei zugänglich. Der auf der Ebene -1 tiefer liegende Hof auf der Ostseite steht nur Bibliotheksbesuchern offen. Er bildet einen Patio (Innenhof), auf den sich die Leseplätze auf der Ebene -1 ausrichten.
Universitaetsbibliothek Heidelberg