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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek


DFG bewilligt zwei neue Fachinformationsdienste

Am 1. Januar fiel an der UB Heidelberg der Startschuss für zwei neue, jeweils auf drei Jahre angelegte DFG-Projekte:

Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – Propylaeum

Ziel des Vorhabens ist der in steter Anknüpfung an konkrete Forschungsbedürfnisse orientierte Ausbau des Informationsangebots der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Bayerischen Staatsbibliothek München für die Altertumswissenschaften. Die Schaffung von Mehrwerten konzentriert sich dabei vor allem auf die von den Antragstellern in den letzten Jahren erworbenen Kompetenzfelder „Suchtechnologie“, „Elektronisches Publizieren“, „Retrodigitalisierung und Onlinepräsentation forschungsrelevanter Medienbestände“ sowie „Wissenschaftskommunikation“. Als zentrale Informationsinfrastruktur des Fachinformationsdienstes (FID) dient die seit 2007 von beiden Antragstellern gemeinsam betriebene, in der Fachcommunity bereits etablierte Virtuelle Fachbibliothek „Propylaeum“. Das Portal soll technisch und inhaltlich so erneuert und ausgebaut werden, dass es einen komfortablen und gebündelten Zugang zu allen Recherche-Möglichkeiten, Werkzeugen und Diensten des FID und darauf aufbauend auch zu Volltexten fachwissenschaftlicher Publikationen ermöglicht. Unter synergetischer Nutzung und Optimierung von Workflows und Werkzeugen der Partnerinstitutionen soll die überregionale Bereitstellung gedruckter und digitaler Medien und Fachinformationen ausgebaut werden.

"CrossAsia – Fachinformationsdienst Asienwissenschaften"

Ziel des Projekts ist – in engem Austausch mit der asienwissenschaftlichen Fachgemeinschaft – der Ausbau und Betrieb eines am wissenschaftlichen Spitzenbedarf orientierten fachspezifischen Informationsservices für die Asienwissenschaften. Über die regionalspezifische Versorgung hinaus, ist es ein weiteres Ziel, eine disziplinenübergreifende Infrastruktur zu und über Asien mit impulsgebender Funktion in der infrastrukturellen Entwicklung, Lizenzierung und Bereitstellung von Werkzeugen für digitale Quellen zu etablieren. Zu diesem Zweck zeichnen sowohl die Staatsbibliothek zu Berlin als auch die UB Heidelberg gemeinsam mit dem Südasien-Institut Heidelberg verantwortlich für eine administrative und technische Infrastruktur. Alle Dienstleistungen des neuen Angebots werden in CrossAsia, dem Portal des Fachinformationsdienstes Asien gebündelt. Die UB und das Südasien-Intitut Heidelberg sind verantwortlich für den Bereich Südasien, während die Staatsbibliothek zu Berlin Ost-, Zentral- und Südostasien als Regionen betreut. Zielgruppe des geplanten FID sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen, die sich mit der Region Asien im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften und darüber hinaus beschäftigen. Geplant ist ein profilierter, stärker an aktuellen Forschungsfragen und -trends orientierter Bestandsaufbau. Durch neu zu entwickelnde bzw. verbesserte Suchoptionen und Bestellmöglichkeiten sollen ein schnellerer und direkterer Zugang zu, bzw. Zugriff auf die Materialien (unabhängig von der Publikationsform – gedruckt, elektronisch, im Buchhandel verfügbar oder nicht, Open Access Publikation usw.) als bisher garantiert und damit die Bedürfnisse der Wissenschaft noch besser berücksichtigt werden.

Beide Projeke werden im Rahmen des Programms “Fachinformationsdienste für die Wissenschaft” mit nicht unerheblichen Mitteln von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert (siehe auch die Pressemitteilung der DFG vom 21.12.2015),

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