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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek


Neues DFG-Projekt gestartet: Erschließung von lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom

Die Erschließungssituation der Codices Palatini Latini der ehemalCoverigen Heidelberger Bibliotheca Palatina stellt sich aktuell noch sehr heterogen dar. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für vorerst drei Jahre geförderten Projekt sollen für den Bestand der lateinischen Palatina-Handschriften die vorhandenen Lücken geschlossen werden. Aufbauend auf den bereits vorliegenden Bausteinen soll für 876 mittelalterliche und frühneuzeitliche lateinische Codices der Bibliotheca Palatina eine wissenschaftliche Tiefenerschließung vorgenommen und diese im Kontext der virtuellen Rekonstruktion der einst berühmtesten Bibliothek Deutschlands online präsentiert werden. Als Ergebnis werden erstmals für den kompletten Bestand der lateinischen Palatina-Handschriften moderne und wissenschaftlichen Standards genügende Katalogisate vorliegen.

Durch die vorgesehene Tiefenerschließung in Kombination mit der in einem weiteren Projekt betriebenen Onlinebereitstellung der bislang nur schwer zugänglichen Handschriften wird erstmals eine vollständige und wissenschaftlich hinreichende Arbeitsgrundlage für eine Vielzahl mediävistischer Fachdisziplinen geschaffen. Auch Forschungen zur Geschichte und Bedeutung der Bibliotheca Palatina werden sich hierdurch nun umfassend durchführen lassen.

Projektbeginn des auf insgesamt sechs Jahre angelegten Projekts war der 1. Januar 2014. Alle Projektergebnisse werden über "Bibliotheca Palatina - digital" präsentiert.

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