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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek


UB im Bibliotheksranking BIX erneut vorne

Die Universitätsbibliothek Heidelberg behauptet im renommierten Bibliotheksindex BIX zum vierten Mal in Folge ihren Spitzenplatz. Als einzige unter den großen Wissenschaftsbibliotheken erreicht sie in allen vier gemessenen Kategorien Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklung die Spitzengruppe und liegt damit vor anderen großen Universitätsbibliotheken in Deutschland. Der Bibliotheksindex BIX dient der Leistungsmessung von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken und wird jährlich unter Federführung des Deutschen Bibliotheksverbands (DBV) durchgeführt.

„Die gute Position im Bibliotheksindex BIX freut uns in diesem Jahr, das durch viele Umbaumaßnahmen im laufenden Betrieb geprägt war, ganz besonders“, betont Bibliotheksdirektor Dr. Veit Probst. „Ich möchte mich deshalb bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die durch ihr Engagement diesen Erfolg möglich gemacht haben.“ Verglichen mit den vergangenen Jahren konnte sich die Universitätsbibliothek Heidelberg insbesondere in der Kategorie Angebote durch die Verlängerung der Öffnungszeiten von 22.00 Uhr auf 1.00 Uhr steigern. „Beim Service für die Benutzerinnen und Benutzer vor Ort wollen wir uns zukünftig weiter verbessern. Im Zentrum steht dabei die laufende Norderweiterung der Bibliothek mit dem Ziel, das zu knappe Arbeitsplatzangebot auf 1.000 Plätze auszubauen“, so Dr. Probst.

In den anderen Kategorien Nutzung, Effizienz und Entwicklung konnte die Universitätsbibliothek Heidelberg ihre Ergebnisse der Vorjahre bestätigen. Mit rund 1,8 Millionen Entleihungen und 2,1 Millionen Besuchern im Jahr gehört die UB zu den am stärksten frequentierten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Das gute Abschneiden in der Kategorie Nutzung zeigt sich auch in der Zahl der virtuellen Besuche: Hier erreicht Heidelberg mit über 3,4 Millionen Zugriffen den Spitzenwert aller teilnehmenden Bibliotheken.

Die Ergebnisse im BIX bringen auch Leistungen zu Tage, die sonst oft im Hintergrund ablaufen. So betreuen weniger als 15 Kolleginnen und Kollegen in der Medienbearbeitung die Einarbeitung von fast 64.000 Medieneinheiten. Das sind fast 4.500 Einheiten pro Kopf und Jahr. Zum Vergleich: Der Schnitt innerhalb der Bibliotheken, die 2013 am Bibliotheksindex BIX teilgenommen haben, liegt hier bei ca. 2.900. Noch deutlicher fällt diese Leistung bei der Aus- und Fernleihe aus. Hier bearbeitet jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter fast 68.000 Medien pro Jahr. Der Schnitt innerhalb der Vergleichsgruppe liegt bei knapp 32.000.

Neben diesen grundlegenden Dienstleistungen soll in der Kategorie Entwicklung die Zukunftsfähigkeit der Bibliothek gemessen werden. Dazu gehören unter anderem die Investitionen in den Ausbau elektronischer Dienstleistungen sowie die Höhe der eingeworbenen Dritt- und Sondermittel, mit denen zahlreiche Projekte realisiert werden. Die Neuentwicklungen an der Universitätsbibliothek Heidelberg betreffen zum Beispiel die Sondersammelgebiete Ägyptologie, Klassische Archäologie, Europäische Kunstgeschichte und Südasien, die Digitalisierung historischer Bestände, aber auch die Reorganisation der Bibliotheksstrukturen in den Asienwissenschaften.

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