Inhalt des Textes
Der aus P. Heid. Arab. 3 42 bekannte Abu l-Barakat Ibn Abi l-Farag ad-Dayyan führt sich hier nur mit kurzem, bescheidenen Barakat ein.
Der Schreiber richtet den in arabischer Schrift verfassten Brief an eine höher stehende Person namens as-Sayh Abu-Naga. Jener hatte ihm versprochen, ihn "gemäß seinen schönen Gewohnheiten zu behandeln" (Z. 3-5), d. h. ihm sein Wohlwollen zu erweisen. Nun ist ein Anlass hierfür gekommen, denn der Schreiber benötigt dringend ein Darlehen von 20 Dirham (Z. 5f.), und so bittet der Schreiber den Adressaten in höflichen Worten darum, ihm dies zu gewähren (Z. 7f.). Die abschließende Feststellung, der Adressat erweise ja allen Menschen Gutes (Z. 9f.), ist eine weitere Begründung der Bitte: Wenn alle Menschen vom Wohlwollen des Adressaten - sei es tatsächlich vorhanden oder ihm nur zugeschrieben - profitieren, dann um so mehr der Schreiber nach den Versprechungen, die der Adressat ihm gemacht hat.