Inhalt des Textes
Auf der Vorderseite findet sich ein vollständiger Briefentwurf, der vom Herausgeber als Text a bezeichnet wird. Aufgrund der Tatsache, dass sich auf der Rückseite zwei weitere Briefentwürfe finden, von denen der eine (Text b) vollständig und der andere (Text c) unvollständig ist. ist davon auszugehen, dass der Brieftext der Vorderseite nicht abgesandt worden ist.
Im Text auf der Vorderseite (a) drückt der Schreiber nach einem überaus höflichen, dabei aber durchaus konventionellen Taqbil (a 3f.) in wiederum konventionellen Phrasen seine Sehnsucht nach dem Adressaten aus, wobei er einen Satz nicht zu Ende führt (a 5-7). Hierauf erwähnt er, dass er gegen den Neffen des Adressaten nichts vermocht habe und nicht einmal in die Nähe eines Ortes namens al-Mahallah, einer sehr üblichen Ortsbezeichnung, gekommen sei (a 7-9). Anschließend bittet er den Adressaten, ihm ein Stück Schnur zu übersenden, und die Wolle, die ihm ein Mann namens Sam'an für ihn, den Schreiber, überbracht habe, entweder verarbeiten zu lassen oder ebenfalls zu übersenden (a 9-12). Mit ebenso höflichen Worten, wie er begonnen hatte, endet der Brief (a 12f.).
In einem Nachtrag am Rand erwähnt der Schreiber, dass er einem bestimmten Mönch "das Viertel" gegeben habe, wobei offen bleibt, worum es sich handelte, und bittet darum, ihn - wohl den Schreiber - in seinen Gebeten zu erwähnen (a 14).