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Originaltitel
Mahnung und Trost, an einen Mönch gerichtet
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Datierung
XIII oder später
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Datierung (Hijra)
7 Jh. H. oder später
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Textinfo: Art
Dokumentarisch
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Sprache
Arabisch
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Status
Publiziert
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Publikation
P. Heid. Arab. 2 67
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Sekundärliteratur
Dietrich, Drogenhandel S. 2 A. 16; Diem, ABPP S. 15; 22 (der Verweis auf [Diem, ABPP] Nr. 66 bezieht sich auf Nr. 67); 36; 98; 160; 161; 282
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Inhalt des Textes
Ein Novize namens Ibrāhīm (r 2-3, Rand) schreibt an einen jüngeren Mönch namens Naǧīb (r 4). Der Adressat war beim Schreiber und hat bei ihm wohl über [das Kloster] Qarqāšanda [sonst Qarqašanda, Qalqašanda] geklagt. Nach der Abreise des Adressaten richtet der Schreiber den Brief an den Mönch in tiefer Sorge wegen hochmütiger Reden, die jener an oder über Dritte geführt hat, und schließt christlichen Trost und die Ermahnung an, er solle sich im Kloster vorbildlich benehmen. Im Nachtrag ermutigt er ihn nochmals. Er solle seinem Kloster etwas Grütze (kašk, umgangssprachlich kišk), Linsen (‘adas) und Kichererbsen (ḥimmiṣ) verschaffen [?]. Er werde nicht weitersagen, was ihm der Adressat über das Kloste erzählt habe. Auch Faraǧ Allāh habe ihm viel erzählt, aber Gott habe ihn getröstet. Er grüßt den Abt des Klosters (aš-šayḫ).
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Bemerkungen
Wie P. Heid. Arab. 2 66 ist auch dieser Brief christlich-arabischer Herkunft, was sich, von der Erwähnung Christi und eines Klosters abgesehen, wieder an typisch christlich-arabischen Ausdrücken (r 1, Rand 1 f.; v 8) zeigt.
Die Bezeichnung von Recto und Verso folgt Diem, ABPP S. 287; die Etikette markiert also die Verso-Seite.
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Trismegistos-Nummer
169257
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zuletzt geändert am
4. Januar 2020