Inhalt des Textes
Ein Sohn antwortet von zu Hause auf einen Brief seines Vaters, der sich bei Verwandten, vermutlich bei Damietta, befindet. Anlass war wohl die Mitteilung über die erbetene Rückzahlung einer Schuld (Z. 5f.), woran der Schreiber Bemerkungen über die Nilüberschwemmung anschloss: das Land sei [infolge der Nilüberschwemmung, 19 Ellen (ḏirā‘)] in gutem Zustand, grün und mit Wasser vollgesogen; er erwähnte hierbei, sie hätten die Gänse (al-iwazz) [auf das Land] hinausgebracht und 10 Artaben (irdabb) reinen Weizen (qamḥ naqī) gekauft. Daran schließen sich Grüße an, so dass der Brief an sich mit Z. 10 beendet war. Aber der Schreiber fügte am unteren Rand (Z. 11) in geringem Abstand einen Nachtrag an, der eine Reise betraf, worauf er sich genötigt sah, am Rand erneut fromme Wünsche und Grüße auszusprechen (Z. 12-15). Auch damit ließ es der Schreiber nicht bewenden, sondern trug noch eine Notiz nach, welche Rohgewebe (ḫām) [Rohleinen oder Rohseide] betraf (Z. 16), worauf der den Brief zum dritten Mal und nund endgültig mit Grüßen an seine Tante und seine Großmutter sowie der Hamdalah abschloss.