Inhalt des Textes
Recto und Verso schreibt der Absender von einer Reise an seine Daheimgebliebenen. Dementsprechend ist die Anredeform die 2. Person Plural, auch wenn der Brief formal gesehen nur an eine einzelne Person, einen gewissen Abū n-Naǧm, der auch in Z. r8 erwähnt wird, gerichtet ist. Der Schreiber gibt an, er sei gut in Kairo (Miṣr) angekommen. Seinen vorhergehenden Brief habe er dem [Boten] Abū l-Qāsim al-Maryūṭī mitgegeben, der ihm dann einige Tage später die Ablieferung bestätigt und berichtet habe, Abū n-Naǧm sei [am Tag der Ablieferung] am Morgen von einer Abwesenheit heimgekommen (Z. r8 - 9) und der Familie gehe es gut. Weiter erscheint ein Abū l-Fatḥ, Vorsteher (naqīb) wohl einer Handelsniederlassung oder eines Hafens. Der Schreiber habe an einem Tag des Monats ramaḍān ein Zimmer oder eine Wohnung freigemacht für eine dritte Person, eventuell für Abū n-Naǧm, damit er bei niemanden sonst Wohnung nehmen müsse. Der Schreiber lässt Bint Qāsim, Mūsā, Aḥmad, Bakr und Abū l-Ḫayr [?] grüßen und schreibt zuletzt über eine weitere Angelegenheit, deren Zusammenhang zumindest erkennen lässt, dass der Schreober beteuert, mit bestimmten Leuten nichts zu tun zu haben. Recto vor dem Brief gegenläufig zwei Zeilen des Absenders, die mit der Zustellung zu tun haben, Verso im Anschluss an den Brief gegenläufig die Adresse.