Le Gallerie nazionali italiane: notizie e documenti – digital
Im Jahr 1894 gründet Adolfo Venturi (zu jener Zeit Direktor der Museen und Galerien in Rom) die Publikation Le Gallerie italiane. Notizie e documenti. In den Jahren 1894-1902 erscheinen fünf Bände der Kunstzeitschrift, herausgegeben im Auftrag des italienischen Kultusministeriums.
Aus der Widmung des ersten Bandes von Venturi an den damaligen Kultusminister Guido Baccelli lässt sich entnehmen, dass die Publikation Le Gallerie italiane. Notizie e documenti Neues zur Wissenschaft beitragen und vor allem die nationalen Galerien in neuem Licht zeigen soll, indem diese nicht mehr lediglich als „Aufbewahrungsorte“ für Kunst, sondern als Institutionen wahrgenommen werden. Es werden Kunstwerke näher beleuchtet, die bisher in der kunsthistorischen Betrachtung kaum berücksichtigt wurden.
Der erste Teil der Zeitschrift besteht aus einer Sammlung von Beiträgen über die italienischen Galerien und ihre Werke, darunter die Städte Mailand, Rom, Parma und Florenz. Zum Teil werden die jeweils beschriebenen Kunstwerke mit Abbildungen ergänzt. Im zweiten Teil finden sich historische Dokumente über Künstler sowie detaillierte Werkverzeichnisse. Die Beiträge zu den einzelnen Museen verfasst unter anderem Venturi selbst, des weiteren Enrico Rudolfi, Paul Kristeller und andere namhafte Kunsthistoriker und Archäologen.
Le Gallerie nazionali italiane: notizie e documenti
Alle in dieser Zeitschrift enthaltenen Aufsätze sind im lokalen Online-Katalog HEIDI erfasst und können somit auch über den SWB und arthistoricum.net recherchiert werden.