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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

Die Matrikel der Universität Heidelberg 1386–1936

Beispiel MatrikelseiteUniversitätsmatrikeln sind eine der wichtigsten Quellen universitätsgeschichtlicher Forschung. Die im Heidelberger Universitätsarchiv aufbewahrten und bereits mit der Gründung der Universität 1386 einsetzenden Matrikelbändebände werden im Rahmen eines DFG-Verbundprojektes der Universitätsarchive in Baden-Württemberg mit Unterstützung des Digitalisierungszentrums der Universitätsbibliothek digitalisiert und online zur Verfügung gestellt.

Die Digitalisierung erfolgte für die Jahre 1386 bis 1870 ansonsten auch auf der Grundlage der von Gustav Toepke (1841-1899) anlässlich des Heidelberger Universitätsjubiläums von 1886 begonnen gedruckten Edition. Allerdings weisen die erhaltenen Matrikel infolge von Kriegsereignissen Lücken auf. 1632-1652 und 1689-1703 existierte die Universität nicht und der Matrikelband 1663-1689 ging verloren. Für den Zeitraum 1663–1668 konnte sich Toepke auf eine im GLA Karlsruhe befindliche Abschrift beziehen und die Angaben in seinem Band 2 veröffentlichen (Anhang I). Für die Jahre 1871 bis 1936 existieren nur handschriftliche Matrikelbände, die vom Universitätsarchiv Heidelberg für die Digitalisierung bereitgestellt wurden.

Toepke beschränkte sich nicht nur darauf, die Listen der Universitätsangehörigen zu entziffern und abdrucken zu lassen, sondern er versah sie mit Anmerkungen, die aus den erhaltenen Akten der Universität und der Fakultäten alles zusammenstellten, was über die Laufbahn der einzelnen Persönlichkeiten an der Heidelberger Hochschule zu finden war. So fügte er u.a. Kalender, älteste Bücherverzeichnisse und die Promotionslisten der Fakultäten hinzu.

Die beiden vorliegenden Registerbände, die Personen, Orte, Sachen und Wörter enthalten, ermöglichen die gezielte Suche.

Fragen, Anregungen und Kritik bitte an das Brief Digitalisierungszentrum.

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