Illustrierte Tier- und Pflanzenbücher
In der Nachfolge der enzyklopädisch angelegten illustrierten Naturbücher des Mittelalters fächerte sich in der Frühen Neuzeit die Naturbeobachtung in zahlreiche Spezialgebiete auf (Botanik, Zoologie, Geologie usw.).
Gelehrte wie der Schwede Carl von Linné trieben diese Entwicklung im 18. Jahrhundert durch die Einführung von Systematiken zur Klassifizierung der einzelnen Arten noch weiter voran. Die hierdurch erreichte einheitliche Nomenklatur erleichterte die weltweite Erforschung von Flora und Fauna erheblich. Die Bestimmung und Benennung neuer Gattungen und Arten erreichte ein bislang nicht gekanntes Ausmaß.
Gestützt auf neue Methoden, wie die Verwendung des Mikroskops, gelang es der Forschung außerdem, mit ihren Untersuchungen in vormals unerreichbare Bereiche vorzustoßen.
Zur Verbreitung der neu erlangten Erkenntnisse war allerdings eine möglichst zeitnahe Veröffentlichung in meist reich illustrierten Tafelwerken unerlässlich. Einige der wissenschaftsgeschichtlich bedeutendsten aber auch künstlerisch anspruchvollsten Werke dieser Art aus dem Besitz der Universitätsbibliothek Heidelberg werden sukzessive digitalisiert und online verfügbar gemacht.
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