Max Wolf – digital
Auf dieser Seite finden Sie eine Sammlung digitalisierter Quellen von Max Wolf aus den Beständen der Bibliothek der Landessternwarte Königsstuhl sowie der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Der Heidelberger Astronom Max Wolf (* 21. Juni 1863; † 3. Oktober 1932) war maßgeblich für die Gründung der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl verantwortlich, die 1898 als Großherzogliche Bergsternwarte eröffnet wurde. Ab 1909 wurde die Heidelberger Sternwarte von Wolf geleitet, zuvor bestand das Institut aus zwei konkurrierenden Abteilungen, der astrophysikalischen unter Wolf und der astrometrischen unter Wilhelm Valentiner. Wolf ist bekannt als Entdecker von weit über 200 Kleinplaneten (Asteroiden). Seine weiteren wissenschaftlichen Leistungen umfassen die Entdeckungen veränderlicher Sterne, Studien über die Schweifstruktur von Kometen, Untersuchungen zur Struktur der Milchstraße und die photographische Dokumentation und Beschreibung von fast 6000 Gasnebeln, die in den "Königstuhl-Nebellisten" ihren wissenschaftlichen Niederschlag fanden. Nach ihm wurde das sog. Wolf-Diagramm benannt, ein stellarstatistisches Werkzeug zur Ermittlung der Entfernungen und der Ausdehnungen stellarer Dunkelwolken. 1909 gelang Wolf die Wiederentdeckung des Halleyschen Kometen zu dessen Periheldurchgang 1909/1910.
- Max Wolfs Veröffentlichungen in den Sitzungsberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Verzeichnis des Nachlasses von Max Wolf (UB Heidelberg, Heid. Hs. 3695), vgl. auch Erschließung des Nachlasses in Kalliope
- Digitalisierte Beobachtungs- und Tagebücher aus Max Wolfs Nachlass
- Digitalisierte Photographien aus dem Nachlass von Max Wolf
- Beobachtungsbücher des Zentrums für Astronomie Heidelberg – Landessternwarte