Rückblick: Handschriftenkatalogisierung in Heidelberg – Eine Ausstellung zur Arbeit der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Heidelberg
In drei Vitrinen im Eingangsbereich konnten die BesucherInnen der UB einen Blick auf die Katalogisierung von Handschriften in der UB Heidelberg werfen. Schon 1556, seit 450 Jahren also, sind deutschsprachige Handschriften in Heidelberger Bibliothekskatalogen nachweisbar. Vor zehn Jahren begann die Neuerschließung der Codices Palatini germanici mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universitätsbibliothek Heidelberg. Das Medium Handschrift wird heute durch ausführliche Beschreibungen erschlossen, die die materiellen Gegebenheiten des einzelnen Codex, seine Geschichte von der Entstehung ab sowie seinen Inhalt aufschlüsseln. Die Beschreibungen der einzelnen Codices werden in Katalogen veröffentlicht, von denen bereits zwei Bände erschienen sind, und zusätzlich über die Handschriftendatenbank "Manuscripta mediaevalia" zugänglich gemacht. Darüber hinaus bietet die Universitätsbibliothek Heidelberg viele Handschriften bereits in digitalisierter Form über das Internet an. Dieser Service wird laufend erweitert.