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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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E. Neuanfang (nach 1945)



Delegation der Max-Planck-Gesellschaft 1959 (Fotografie)

Der Beginn des wissenschaftlichen Dialogs. Die deutsch-israelischen Wissenschaftsbeziehungen begannen am 1. Dezember 1959, als eine Delegation der Max-Planck-Gesellschaft (gegründet 1948) unter Leitung ihres Präsidenten Otto Hahn das Weizmann Institute of Science in Rehovot besuchte. Das Weizmann-Institut ist Israels Zentrum für außeruniversitäre Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften und wurde 1934 gegründet.

Die Einladung des Weizmann-Instituts erfolgte zu einem frühen Zeitpunkt, nämlich sechs Jahre vor Aufnahme der diplomatischen Beziehungen beider Länder. Sie führte zu einer dauerhaften und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen deutschen und israelischen Forschern der beiden Institute, die sich später auch auf andere wissenschaftliche Einrichtungen in beiden Ländern ausdehnte.

Bild: Abreise der Delegation am 1. Dezember 1959 vom Flughafen Zürich. Von links nach rechts: Professor Feodor Lynen (1911-1979, 1956 Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellchemie, 1964 Nobelpreis für Physiologie), Professor Wolfgang Gentner, Alice Gentner, Professor Otto Hahn (1879-1968, 1944 Nobelpreis für Chemie, 1946-1960 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft), Dr. Josef Cohn; aufgenommen von Dr. Hanno Hahn (1922-1960, Sohn Otto Hahns).


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