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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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D. Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) – Fotografie Hans Sachs



Fotografie Hans Sachs

Hans Sachs: geboren 1877 in Kattowitz (Oberschlesien), Studium der Medizin in Freiburg, Breslau, Berlin; 1900 Promotion in Leipzig, 1905-1920 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1915 stellvertretender Direktor des Instituts für Experimentelle Therapie in Frankfurt/Main, seit 1914 auch Honorar-Professor an der Universität Frankfurt/Main, 1920 planmäßiger außerordentlicher Professor für Immunitäts- und Serumforschung an der Universität Heidelberg sowie Direktor der Wissenschaftlichen Abteilung des Instituts für Experimentelle Krebsforschung, Dezember 1935 Entlassung als „Nichtarier”, 1938 Emigration nach Oxford, später nach Dublin, 1945 dort gestorben.

Hans Sachs leistete herausragende Beiträge zur Blutgruppenforschung. In Heidelberg schuf er zusammen mit Alfred Klopstock (1896-1968, seit 1934 in Tel Aviv, Professor an der dortigen Universität) ein Zentrum der Serologie. Sachs galt als „der erste Serologe Deutschlands”.


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