C. Die Weimarer Republik (1919 bis 1933) – Die Jüdisch-Akademische Vereinigung
Die Jüdisch-Akademische Vereinigung
Programm des Eröffnungsabends vom 7. Oktober 1919 und Auszug aus der Satzung: Die Jüdisch-Akademische Vereinigung wurde 1919 gegründet und ist damit eine der wenigen studentischen Verbindungen, die in der Weimarer Republik neu entstanden. Neben den bereits bestehenden jüdischen Verbindungen wie IVRIA und BAVARIA hatte die Jüdisch-Akademische Vereinigung das Ziel, jüdische Studenten „mit geistigen jüdischen Werten zu erfüllen” bei einem gleichzeitigen Bekenntnis zum deutschen Staatsbürgertum. Der Verein bestand im Gründungsjahr aus 49 Mitgliedern, darunter fünf Frauen, und weist sich somit als eine der seltenen gemischten Verbindungen aus. Die Jüdisch-Akademische Vereinigung bestand nur bis 1922.
[Auszugsweise Übersetzung der Satzung und des Programms]