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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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I. Die „Geschichte der Gartenkunst“ – ein Standardwerk seit 100

Die „Geschichte der Gartenkunst“

Die erste Auflage von Marie Luise Gotheins „Geschichte der Gartenkunst“ erschien gleich zu Beginn des Jahres 1914 im Eugen Diederichs-Verlag in Jena. Das zweibändige Werk behandelt in den sechzehn Kapiteln des ersten Bandes die Weltgeschichte der Gärten, angefangen vom altägyptischen Garten über den babylonischen, griechischen, römischen, byzantinischen, mittelalterlichen bis hin zu den Renaissancegärten Italiens, Spaniens und Portugals. Im zweiten Band werden England, Frankreich, Deutschland und die Niederlande während der Renaissance bearbeitet und die Blütezeit des französischen Gartens; auch die chinesische und japanische Gartenkunst kommen zur Sprache. Ein Kapitel über den englischen Landschaftsgarten und die „Hauptströmungen der Gartengestaltung im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ runden den Band ab. Mit 637 Abbildungen von Plänen, Grundrissen, Photographien und Bildern der besprochenen Gärten sind die Bücher reich illustriert.

Die große Nachfrage machte 1926 eine Neuauflage nötig. Zwei Jahre später wurde das Buch ins Englische übersetzt und 1966, 1972 und 1979 in New York nachgedruckt. In Deutschland erschien 1977 ein Nachdruck der 2. Auflage. Weitere Nachdrucke stammen aus den Jahren 1988, 1994, 1997 und zuletzt 2010. 2006 wurde die „Geschichte der Gartenkunst“ ins Italienische übersetzt.

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