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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

III. Die Universitätsbibliothek: Managementzentrum und Studienzentrale



Drei unter einem Dach: Die Campus-Bibliothek Bergheim

Nach zweijähriger Bauzeit wurde zum Sommersemester 2009 im denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Ludolf-Krehl-Klinik die Campus-Bibliothek Bergheim eröffnet. Mit der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften fanden auch die Bibliotheksbestände der drei wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Institute in einer neuen Bereichsbibliothek ihre Aufstellung.

Die aktuell 65 dezentralen Bibliotheken der Ruperto Carola sind heute unter Leitung der Managementzentrale Universitätsbibliothek großteils in Verwaltungsverbünden organisiert, arbeiten nach einheitlich strukturierten Geschäftsprozessen und nutzen eine gemeinsame EDV-Struktur. Dies war nicht immer so, noch zum Jahrtausendwechsel verzeichnete die Heidelberger Universität 106 individuelle Fakultäts- und Seminarbibliotheken. Unter den rein virtuellen Verwaltungsbünden, die die UB seit 2003 begründet hat, zeichnet sich die Campus-Bibliothek Bergheim besonders aus: Mit einer gemeinsamen Aufstellungssystematik werden auf 3.000 qm über 350.000 Bände und ungefähr 450 laufende Fachzeitschriften für die Wissenschaftler und Studierenden bereitgestellt.

Die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) zeichnete die Bergheimer Campus-Bibliothek im Februar 2011 im „Auszeichnungsverfahren Heidelberg 2003-2010” als beispielhaften Bau aus. In der Begründung der Jury heißt es: „Durch die gekonnte Öffnung des ganzen hinteren, ursprünglich geschlossenen Mauerbereichs strömt in die einst dunklen Räume viel Licht. Die farbigen Wände der Bücherregale samt einer modernen Netzwerktechnik ermöglichen den Studenten ein angenehmes Arbeiten. Eine sachliche und trotzdem warme Atmosphäre zeichnet die miteinander kommunizierenden Lesebereiche aus: ein gelungenes Beispiel einer umfassenden Raumumgestaltung.”


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