II. Dimitrij Tschižewskij (1894-1977)
Der Heidelberger Korrespondenznachlass
Der mehr als 20 laufende Meter umfassende wissenschaftliche Nachlass Tschižewskijs befindet sich heute im Besitz der Heidelberger Universitätsbibliothek. Er enthält u. a. seine umfangreiche Korrespondenz der Jahre 1945 bis 1977 und alle Manuskripte und Aufzeichnungen aus dieser Zeit.
Der Nachlass aus den Jahren 1921 bis zum Frühjahr 1945 wird im Institut für Slavistik, Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle-Wittenberg aufbewahrt. Unter den insgesamt fast 25.000 Briefen befinden sich auch die Korrespondenzen mit den Comenius-Forschern Klaus Schaller (geb. 1925) und Jan Patočka (1907-1977). Vor dem Hintergrund der politischen Umwälzungen in der Tschechoslowakei veranschaulichen sie den intellektuellen Einfluss des tschechischen Philosophen und Pädagogen Johann Amos Comenius (1592-1670) auf die zeitgenössische Pädagogik.
a) (ohne Abbildung) Jan Patočka / Klaus Schaller / Dimitrij Tschižewskij: Philosophische Korrespondenz 1936-1977, hrsg. von Helga Blaschek, Würzburg 2010
UB Heidelberg, 2010 A 8254
b) Brief von Jan Patočka an Dimitrij Tschižewskij, Prag 16.03.1944
UB Heidelberg, Heid.Hs. 3881 C
Universitaetsbibliothek Heidelberg