II. Walter Paatz (1902-1978)
Studienreisen: Deutschland, Italien, Frankreich
Die gründliche Kennerschaft der Kunstwerke – vor allem der Architektur und Skulptur – ist die Voraussetzung für das kunsthistorische Werk von Walter Paatz. Dazu unternahm er wiederholt ausgiebige Studienreisen.
Im Nachlass von Walter Paatz, der in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt wird, befinden sich mehrere Reisetagebücher. Die hierin niedergelegten Aufzeichnungen dokumentieren seine intensive Betrachtung der Kunstdenkmäler. So befasste sich Paatz 1927 und 1928 in zwei aufeinander folgenden Studienreisen vor allem mit den Kirchen der toskanischen Städte und konzentrierte sich in Südfrankreich auf die sakralen Bauwerke der Romanik. Das aufgeschlagene Reisetagebuch zeigt seine Notizen und detaillierten Skizzen aus dem romanischen Kreuzgang der ehemaligen Benediktiner-Abtei St. Trophime in Arles.
Walter Paatz: Sieben Reisetagebücher. 30. August 1927 - 11. Juli 1928 nach Frankreich und nach Italien.
UB Heidelberg, Heid. Hs. 3951, II B.2