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II. Gustav Radbruch (1878-1949)
Dank und Anerkennung des Rektors
Gustav Radbruch war über alle politischen Schranken hinweg ein von Vielen Geschätzter Jurist, Kollege und Hochschullehrer. Anerkennung hierfür erfuhr er vom Rektor der Universität Heidelberg gerade in dem Moment, als er aufgrund seiner politischen Haltung von den Nationalsozialisten aus dem Amt vertrieben wurde.
Auf offiziellem Briefpapier würdigt der Rektor Willy Andreas die Verdienste Radbruchs. Neben seiner „hervorragenden Stellung in Strafrecht, Strafprozeß und Rechtsphilosophie” hebt er auch dessen „Lehrfreudigkeit” und „hohe Befähigung, den wissenschaftlichen Stoff durchsichtig und wirkungsvoll darzulegen” hervor.
Schreiben des Rektors Willy Andreas vom 22. Mai 1933
UB Heidelberg, Heid. Hs. 3716, I.A. 114.3.