Inkunabeln
Inkunabeln
Die zum großen Teil aus Klöstern stammende Inkunabelsammlung der Bibliothek umfasst zusammen mit den Fragmenten knapp 1.850 Titel aus der Zeit von 1454 bis 1500.
Die Erzeugnisse aus Druckorten des deutschsprachigen Südwestens und Südens und aus den rheinischen Gebieten wie Köln, Mainz und Speyer sind zahlreich vertreten. Daneben enthält die Sammlung auch viele Exemplare aus den europäischen Zentren des Buchdrucks wie beispielsweise aus Venedig und Paris.
Die Ergebnisse der Inkunabelkatalogisierung sind sowohl über den gedruckten Katalog (s.u. Bestandskatalog) als auch online über HEIDI oder den Inkunabel-Katalog deutscher Bibliotheken (INKA) recherchierbar.
Mit der Einrichtung eines hauseigenen Digitalisierungszentrums hat die Universitätsbibliothek Heidelberg 2003 damit begonnen, Teile ihrer wertvollen Altbestände sukzessiv zu digitalisieren. Die Heidelberger Inkunabeln werden überwiegend bei Bedarf digitalisiert.
Bestandskatalog:
- Katalog der Inkunabeln der Universitätsbibliothek Heidelberg, des Instituts für Geschichte der Medizin und des Stadtarchivs Heidelberg,
bearb. von Armin Schlechter und Ludwig Ries, 2 Bde., Wiesbaden 2009 (Inkunabeln in Baden-Württemberg 3; Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 9)
Rezension des Katalogs
Ausstellungskatalog:
- Die edel kunst der truckerey. Ausgewählte Inkunabeln der Universitätsbibliothek Heidelberg, bearb. von Armin Schlechter, Heidelberg: Winter, 2005. - 96 S., überw. ill., ISBN 3-8253-5059-2 (Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg 6)
Neuzugänge an Inkunabeln der Universitätsbibliothek Heidelberg:
- Formularium advocatorum et procuratorum Romanae curie et Regii Parleamenti: practicam cum iura communia clarissime ostendens ...
Basel, 1489 [GW 10221] - Henricus <de Langenstein>
Secreta sacerdotum
Leipzig, 1497 [GW 12249] - Pius <II., Papa>
Historia Bohemica
[Basel], 1489 [GW M33748]