Startseite > Ausstellungen > Die Geschichte der Universitätsbibliothek Heidelberg > Direktoren der Universitätsbibliothek Heidelberg >
Rudolf Sillib
Geb. 27.02.1869 | in Mannheim |
Gest. 23.10.1946 | in Badenweiler |
Studium der Geschichte und Nationalökonomie in Heidelberg, Berlin und Greifswald | |
1892 | Promotion an der Universität Heidelberg zum Dr. phil. |
1893 | Volontär an der Universitätsbibliothek Heidelberg |
1894 | Außerordentlicher Hilfsarbeiter in der Universitätsbibliothek Heidelberg |
1896 | Ständiger Hilfsarbeiter mit dem Titel Kustos |
1902 | Bibliothekar |
1908 | Professor |
1908-1922 | Pfleger der Kunst- und Altertums-Denkmale für den Amtsbezirk Heidelberg |
1908-1911 | ehrenamtlicher Konservator der Städtischen Sammlungen in Heidelberg |
1915 | Vorstand der Handschriften-Abteilung der Universitätsbibliothek Heidelberg |
1921 | Oberbibliothekar |
1922-1934 | Ltd. Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Heidelberg |
1924 | Ordentlicher Honorar-Professor |
1929 | Ordentlicher Honorar-Professor |
1929 | Vorsitzender des Universitäts-Archivs Heidelberg |
Ordentliches Mitglied der Badischen Historischen Kommission | |
Mitglied des Bibliotheksausschusses der (Deutschen) Forschungsgemeinschaft | |
Mitglied des Beirats für Badische Bibliotheks-Angelegenheiten |
Rudolf Sillib reorganisierte die Verwaltung der Universitätsbibliothek Heidelberg u.a. durch Einführung des Fachreferatesystems und Anschaffungskonferenzen. 1924 ließ er die bis dahin mündlich überlieferten Katalogregeln in einem Regelwerk zusammenfassen. Er erweiterte die Sondersammelgebiete Archäologie und Kunstgeschichte mit Unterstützung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. 1933 veranlaßte er das Erscheinen des ersten Heidelberger Zeitschriftenverzeichnisses in Buchform.