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V. Wie wird in der Praxis gezeichnet?
Der preußische Stabsoffizier Meno Burg (1789-1853) richtet sich mit seiner Geometrischen Zeichnenkunst an einen militärischen Adressatenkreis. Monges Géometrie descriptive (V.2.1) wird als projektives Darstellungsverfahren eingeführt und mit Ausführungen zur Schattenlegung ergänzt. Dabei macht Burg den kommunikativen Aspekt solcher Entwürfe deutlich: Sie sind mathematisch korrekt konstruiert und enthalten dadurch alle wesentlichen Informationen, die für die handwerkliche bzw. industrielle Ausführung eines Werkstücks notwendig sind.
V.2.2
Meno Burg
Die geometrische Zeichnenkunst oder vollständige Anweisung zum Linearzeichnen, Berlin: Duncker und Humblot 1845
Privatsammlung