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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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V. Welterkundung

Lehmannsches Profil vom Südrand des Harzes bei Ilfeld (Taf. 7)

Lehmannsches Profil vom Südrand des Harzes bei Ilfeld (Taf. 7)

V.15 Johann Gottlob Lehmann
Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen, betreffend deren Entstehung,
Lage, darinne befindlichen Metallen, Mineralien und Foßilien ...,
Berlin: Klüter, 1756
UB Heidelberg, O 2530 RES

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Johann Gottlob Lehmanns (1719–1767) Interesse galt schon früh dem Bergbau und – damit verbunden – der Geologie. 1750 wurde er als Bergrat nach Berlin berufen, wo 1754 die Aufnahme in die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften erfolgte. 1756 veröffentlichte er sein grundlegendes Werk über die „Flötz-Gebürge“, in dem er erstmals ihre Entstehung behandelte. Aus seinen Beobachtungen die Flöze und fossilienführenden Sedimente betreffend zog er weit reichende Schlüsse, die letztlich zu der Entwicklung der Idee einer paläontologischen Aufeinanderfolge und damit zur relativen Chronologie der Schichten anhand von Leitfossilien führte. Des weiteren beschäftigte sich Lehmann in seinen Forschungen erstmals auch mit Stärken sowie Lagerungsfolgen von Gesteinsschichten, überprüfte sie und stellte sie zeichnerisch dar.

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