IV. Was vom Leben übrig bleibt: Wege, Irrwege und Neuanfang
Die Anatomische Sammlung im Jahr 1916
Hermann Braus, der von 1912 bis 1921 das Heidelberger Institut leitete, beauftragte im Sommer des Jahres 1916 zwei seiner Studierenden mit der Inventarisierung der Sammlung. Der dabei entstandene, ausführliche Katalog zeichnet ein sehr genaues Bild der zu dieser Zeit gebräuchlichen Lehrmittel. In ihm werden exakt 1.805 Präparate und Modelle beschrieben.
Dokumentiert wurden auch den Objekten zugeordnete Photographien und Zeichnungen, die bis heute im Institut aufbewahrt werden (Exponat II.29). Insgesamt werden hier über 2.400 Objekte beschrieben, darunter auch Modelle, die überwiegend die Entwicklung des menschlichen Organismus illustrieren.
IV.4 Sammlungsbuch, Heidelberg, 1916
Universität Heidelberg, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Inv.Nr. DA 3